In der WELT am Sonntag vom 24. September 2023 spricht RA Dr. Hannes Hartung neben bekannten Persönlichkeiten des internationalen #Kunstmarkts und Rechtsgelehrten wie Sophie #Schönenberger, Dirk #Boll, Henrik #Hanstein, Markus #Eisenbeis und Daniel von #Schacky über den zwanzigsten Geburtstag der beratenden Kommission und die Notwendigkeit eines Raubkunstgesetzes. Im Gegensatz zu meinem Kollegen Peter #Raue spreche ich mich deutlich für ein #Raubkunstgesetz aus. Deutschland steht in dieser Frage in einer besonderen Verantwortung. Wünschenswert wäre eine starke Professionalisierung durch spezialisierte #Raubkunstkammern in München, Köln und Berlin, um auf Grundlage eines Raubkunstgesetzes vollstreckbare Urteile zu fällen. Das System der Freiwilligkeit und Ehrenamtlichkeit wird leider nicht reichen, um die drängenden Probleme zu lösen. Eine einseitige Anrufbarkeit der #beratendenKommission würde zu einer Flut von Anträgen führen, welches ein rein ehrenamtliches Gremium mit Mitgliedern teilweise im hohen Alter sicher zu viel wird. So lobenswert ihre ehrenamtliche Arbeit ist, so wichtig ist jetzt die Professionalisierung.

Sie können den Artikel hier lesen.

 

RA Dr. Hannes Hartung hielt darüber am 20. März 2023 einen Vortrag an der Universität Maastricht zum internationalen Kunstrecht, den Sie hier finden:

MACCH Conference 2023: Provenance, Restitution and Return

und nahm an einem Panel des Deutschen Zentralkomitees für Denkmalschutz in Nürnberg zum Thema Denkmalstreit teil.

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In the German newspaer DIE WELT of 24 September 2023, I speak alongside well-known personalities of the international #art market and legal scholars such as Sophie #Schönenberger, Dirk #Boll, Henrik #Hanstein, Markus #Eisenbeis and Daniel von #Schacky about the twentieth anniversary of the advisory commission and the necessity of a looted art law. In contrast to my colleague Peter #Raue, I am clearly in favour of a #Looted Art Act. Germany has a special responsibility in this matter. A strong professionalisation through specialised #looted art chambers in Munich, Cologne and Berlin would be desirable in order to pass enforceable judgements on the basis of a looted art law. Unfortunately, the system of voluntarism and volunteerism will not be enough to solve the pressing problems. A unilateral callability of the #beratendenKommission would lead to a flood of applications, which would certainly be too much for a purely voluntary body with members partly in old age. As commendable as their voluntary work is, it is now important to professionalise it.